Die Ausstellung 'und hier ist Beginn und das Ende ist dort?' des Berliner Künstlernetzwerks NEXT VISIT, wird im Frühjahr 2017 im hothouse for rough translations [h4rt] gezeigt. NEXT VISIT ist ein nicht-kommerzielles Kooperationsprojekt junger internationaler Künstlerinnen und Künstler, das 2009 in Berlin gegründet, und nach bisher dreizehn Gruppenausstellungen vor Ort bereits nach New York und London eingeladen wurde (www.nextvisit.de). Den Ausgangspunkt des Vorhabens für das hothouse for rough translations [h4rt] bildet eine Gedichtzeile Rainer Maria Rilkes. In Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort (1898) beschreibt Rilke sehr treffend den Moment, in welchem den Menschen durch sprachliche Fixierung der Sinn für die „Stimme der Dinge“ abhanden kommt. Alle drei an der Ausstellung beteiligten Künstler sind Bildhauer und Installationskünstler und fragen auf je eigene Weise danach, wie sich eine antwortende Beziehung zwischen ihnen und den Dingen erhalten lässt. Mit dem Titel ihrer Ausstellung formulieren die NEXT VISIT-Künstler Stef Heidhuis, Natalia Stachon und Alexej Meschtschanow das Zitat Rilkes in eine Frage um, auf die es bestenfalls keine Antwort gibt, solange es gelingt, mit den Dingen wirklich in Dialog zu treten.
'und hier ist Beginn und das Ende ist dort?'
Preview mit Stef Heidhuis (USA/Deutschland), Natalia Stachon (Polen) und Alexej Meschtschanow (Ukraine)
Kontakt: h4rt@h4rt.org, Tel: 0179 511 1453